Die Gründung der Kärbholz Anhängerschaft…….

…….oder wie alles begann.

 

Ein Zusammenfassung von Sarah Sue Schmidt #001

 

Die Kärbholz Anhängerschaft entstand (wie wahrscheinlich viele gute Dinge in der Geschichte der Menschheit) in einer Kneipe! Und zwar nicht in „irgendeiner“ Kneipe, sondern in dem legendären KlimBim in Waldbröl, dass es leider nicht mehr gibt (Aber: im Gebäude wird gerade fleißig renoviert und wir werden sehen, was die neuen Besitzer aus der alten Kneipe machen).

 

Die genauen Umstände konnten die Gründungsmitglieder nicht mehr so ganz rekonstruieren. Allerdings war klar, dass die Jungs gut sind…sehr gut…und wir wollten einen „Fanclub“ gründen, bevor es jemand anderes tut!!! Was da genau auf uns zukommen würde, wussten wir nicht. Wichtig war nur, dass wir den Anfang gemacht hatten. Die Idee ließ uns nicht mehr los. Das war irgendwann im Jahr 2006.

 

Dann mussten wir aber noch 7 Leute finden, die einen eingetragenen Verein mit uns gründen wollten. Als losen Verein wollten wir das nicht aufziehen. Schließlich sollte ein Mitgliedsbeitrag erhoben werden, das wollten wir rechtlich absichern.

 

Nachdem wir sieben Leute zusammen hatten (kaum zu glauben, dass das Schwierigkeiten bereitet hat!), legten wir einen Termin für die Gründungssitzung fest. Diese Sitzung fand im Valhalla in Gummersbach statt. Für die Gründung eines solchen Vereins braucht man schließlich eine ungewöhnliche Lokalität. Im KlimBim war es leider zu laut für so etwas. Nach dem offiziellen Teil haben wir noch schön zusammen gegessen und das Ereignis mit reichlich Alkohol begossen.

 

Am 19. Januar 2007 hatten wir den Notartermin in Eitorf an der Sieg um ein eingetragener Verein zu werden. Den Tag vorher herrschte in unseren Breitengraden der Sturm Kyrill, der es uns fast unmöglich gemacht hat den Notartermin wahrzunehmen! Viele Wege nach Eitorf waren durch umgestürzte Bäume (Holz 😉 )blockiert, trotzdem sind wir heil angekommen und ein paar Minuten später war es geschafft!

 

Die Kärbholz Anhängerschaft e.V. war geboren!

 

Manch einer ist über den „umständlichen“ Namen gestolpert. Wir wollten uns aber von den ganzen „SC’s“ die die Deutschrockszene beherrschten abgrenzen. Deshalb waren die ersten offiziellen Shirts auch schwarz mit roten Ärmeln. Bei Konzerten konnte man sofort die Anhänger von Kärbholz identifizieren. Selbst, wenn sie mit dem Rücken zu einem standen!

 

An beidem bin ich im besonderen Maße Schuld. Denglisch ging mir schon immer auf den Keks und schwarz ist nicht meine Lieblingsfarbe.

 

Nachdem die Gründung nun amtlich war, hatten wir Mädels uns extra T-Shirts mit unserem Schriftzug bedrucken lassen und eine erste Version unserer Homepage (Da isset schon wieder, dat Englische…aber was will man machen!) war im Netz. Diese hatte ich absolut laienhaft zusammengebastelt, aber besser sowas, als garnix!

 

Unseren ersten offiziellen Auftritt hatten wir, glaube ich jedenfalls, bei einem Konzert in Drolshagen bei einem Motorrad Club Event. Dort wurden wir auf unsere Shirts und was es damit auf sich hat angesprochen. Ruckzuck waren die ersten 10 Mitglieder zusammen und wir näherten uns langsam der magischen 20.

 

Weil Torben sein Neffe ist, war mein Stiefvater Gründungsmitglied der KHA und meine Mutter trat auch schnell dem Verein bei. So war die KHA am Anfang wirklich ein Familienverein für mich. Mein Opa war auch sehr angetan. Das lag aber weniger an der Musik, sondern eher daran, dass ich damals mit dem (heutigen Ex-)Schlagzeuger Christian zusammen war. Mein Opa wollte sofort dem Verein betreten und bat darum, die 33 als Nummer zu bekommen. Sein Geburtsjahr!

 

Damals habe ich allen Ernstes erwidert, dass ich das echt nicht machen könnte! Die Zählung könnte wohl schlecht eine Pause zwischen 17 und 32 machen und dann bei 33 weitergehen! „Ich weiß doch nicht, ob wir jemals so viele Mitglieder bekommen!“, hab ich zu meinem Opa gesagt. (Beim aktuellen Mitgliederstand eine unglaubliche Sache!) Trotzdem habe ich das „Risiko“ auf mich genommen und ihm den Gefallen getan.

 

Während ich das schreibe denke ich, dass das echt ein Wahnsinn war die ersten Jahre. Die KHA ist so schnell gewachsen. Und ich freue mich echt, dass aus einer Schnapsidee etwas richtig Gutes geworden ist!!!